Roman Bernhard Twardy

Der Chorleiter Roman Twardy machte seine ersten musikalischen Erfahrungen bei den Kied-richer Chorbuben. Schon als Jugendlicher absolvierte er die Prüfung zum Cantor und Chorlei-ter im Bistum Limburg. Nach dem Abitur studierte er Musikwissenschaft, Germanistik, Päda-gogik und Schulmusik an der Universität Mainz. Sein Studium absolvierte er mit dem Staats-examen in Musik (Klavier/Flöte/Sologesang) und Deutsch. Außerdem erlangte er das Diplom für die Fächer Tonsatz und Hörschulung. Heute ist Roman Twardy als Schulmusiker an der Oranienschule in Wiesbaden beschäftigt. Roman Twardy leitete mehrere Kirchenchöre, einen Jugendchor und den Schulchor der Oranienschule Wiesbaden. Er wirkte in zahlreichen Pro-jekten mit, so etwa im Chor des "GOJ T-AT-R", als Chorleiter beim "MusiKarl" (Rheingau-Musical) sowie beim Männerquartett "Hoboes". Durch Seminare, u.a. bei Prof. Martin Schmidt (Karlsruhe), vertiefte Roman Twardy seine Kenntnisse in der Chor- und Orchester-leitung. Regelmäßig arbeitet er mit verschiedenen Orchestern, u.a. mit dem GlobArte-Ensemble oder dem Rheingauer Jugendorchester. Seit 2001 ist er künstlerischer Leiter des Wiesbadener Knabenchores.

Neben seinen zahlreichen künstlerischen Engagements ist Roman Twardy als Dozent tätig. So übte er einen Lehrauftrag für Tonsatz und Gehörbildung an der Gutenberg-Universität Mainz aus und veranstaltet Seminarreihen zum Themenkomplex "Singen mit Kindern".

Mit dem Wiesbadener Knabenchor wurde Twardy zu renommierten Festivals (Printemps Ba-roque, Deutsches Chorfestival 2004) und Konzertreisen in die Schweiz, nach Frankreich, Ita-lien, Polen und Bulgarien eingeladen. Besondere Anerkennung in der Kritik und beim Fach-publikum gewann die Aufführung des äußerst selten zu hörenden Passionsoratoriums „Das Lied des Lammes“ von Johann Mattheson im Frühjahr 2005 unter seiner Gesamtleitung. In den zurückliegenden vier Jahren seiner Tätigkeit beim Wiesbadener Knabenchor hat sich das Ensemble sehr positiv entwickelt, was auch durch die Einladung zu Gastkonzerten und zur Zusammenarbeit mit anderen Künstlern und Orchestern dokumentiert wird.

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